Im Jahre 1166 schenkt der Herzog Heinrich II. „Jasomirgott“ Siegenfeld der
Zisterze Heiligenkreuz. 1414 erbaut der pflanzenkundige Hans, Konverse von
Heiligenkreuz, aus Eigenmitteln in Siegenfeld eine gotische Kapelle.
1740 baut Abt Robert Leeb (1728 – 1755) unter der Aufsicht des Mönches
Kilian Dienstbier das Gotteshaus in die heutige Form um.
Der Hochaltar (Barock) soll ein Entwurf Guillanis, des Lehrmeisters von Raphael Donner (Donnerbrunnen in Wien) sein. Das Altarbild stellt den Kirchenpatron St. Ulrich und die Schlacht am Lechfeld (10. August 955) dar. Gemalt hat es vermutlich der Laienbruder Matthias Gusner, ein Zeitgenosse von Martin Altomonte, Johann Giulliani. |
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Die Katastralgemeinde entstand schon 1040 und umschließt das Rosen- und Helenental, die Siedlung Krainerhütte am Fuße des Lindkogel und die Cholerakapelle am Burgstall. Siegenfeld ist beliebtes Ziel für Wanderer und Reiter. Das wildromantische "Wegerl im Helenental" verdankt seine Bekanntheit Alexander Steinbrecher, dem Schöpfer des gleichnamigen Liedes. |