Gaaden
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Seit der Erbauung der Araburg um 1180 war die Geschichte von Kaumberg mit dieser eng verbunden. Für die Gerichtsbarkeit zeugt am Marktplatz ein mittelalterlicher Pranger. Die Arbaurg - mit 800 m Seehöhe die höchstlgelegene Burgruine im südlichen Niederösterreich - war zur Zeit des ersten Türkeneinfalls 1529 ein sicherer Zufluchtsort für die Bewohner der Umgebung, deren Häuser damals fast zur Gänze zerstört wurden. Die Pfarrkirche Kaumberg ist im gotischen Stil erbaut und überragt durch ihre Lage den Ort als typische Wehrkirche. Die Kirche ist dem hl. Erzengel Michael geweiht und es findet daher jährlich am Michaelisonntag das Kirchweihfest mit Bauernmarkt statt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gemeinde Kaumberg schwer in Mitleidenschaft gezogen, 26 Objekte wurden durch Brand zerstört, darunter Turm und Dach der Kirche.
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Besonders erwähnenswert ist der am Marktplatz befindliche Brunnen,
welcher als Fassbrunnen die Marktbewohner bis 1953 mit Trinkwasser versorgte und wo sich heute noch gerne Wanderer erfrischen.
Der Brunnen wurde im Jahre 1990 vom örtlichen Wagnermeister zur Gänze fachmännisch erneuert.
Das Heimatmuseum Kaumberg, welches aus Steinen der Araburg errichtet wurde, ist von Mai bis Oktober für Besucher geöffnet. In Bildern, Plänen, Exponaten und Modellen wird die Geschichte und Enwicklung der Marktgemeinde Kaumberg gezeigt. Auskunft im Gemeindeamt. Im Winter wird seit 1953 jährlich der traditionelle Fackellauf durchgeführt. Im Jahr 1994 wurde ein neuer Schilift errichtet.
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