Alland, mitten im Wienerwald, an der Schwechat, am Anfang des Helenentals gelegen, stand einst im Besitz der Babenberger und war die Urpfarre des Wienerwaldes, noch vor der Gründung von Heiligenkreuz. Nach der Überlieferung gab es hier bereits im 8. Jahrhundert eine Holzkirche, die im 11. Jahrhundert in Stein gebaut wurde. Die gegenwärtige Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche mit spätgotischen Formen, dem heiligen Georg und der heiligen Margarethe geweiht. Die Via Sacra teilte sich in Alland in drei verschiedene Äste. Der gerade Weg ging von hier zum Hafnerberg, ein Ast zweigte bei Mayerling in Richtung Maria Raisenmarkt ab und die dritte Möglichkeit gab es über die Glashüttten nach Klein-Mariazell. Zahlreiche Bildstöcke und Kapellen säumen hier die Pilgerstraße. Der naturinteressierte Gast findet in Alland heute 12 markierte Rundwanderwege, einen Naturlehrpfad, einen Kulturwanderweg, Reitklubs und Tennisplätze. In der Allander Tropfsteinhöhle kann neben wunderschönen Sinterbildungen auch das Skelett eines 10.000 Jahre alten Bären besichtigt werden. Das Groisbacher Kaktuscenter zeigt über 2000 Kakteen- und Sukuluentenarten. |
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Maria Raisenmarkt, inmitten waldreicher Hänge eingebettet, ist erst in jüngster Zeit zum Marienwallfahrtsort geworden. Die Monatswallfahrt findet am Elften jeden Monats statt. |
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Mayerling, bekannt und berühmt geworden durch das Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf und der damit verknüpften Tragödie, hat nichts von seiner verträumten Romantik eingebüßt. Interessant ist die zum Gedenken an den Kronprinzen errichtete Kapelle. |